24.04.2024

Intensives Schreibtraining ist harte Arbeit

 

Zahlreiche Anfragen drehen sich um die Frage, wie ein Buch geschrieben wird. Mit der Popularisierung von E-Books ist die Bedeutung des Schreibtrainings deutlich größer geworden. Autoren sind selbst für die Qualität ihrer Werke verantwortlich, wenn sie Manuskripte bei Amazon etc. hochladen und bewerben.

Schreibtraining im TagungshausVor allem solche künftigen Autoren, die an ihren Biografien arbeiten, streben nach genauen Anleitungen, um ihr Werk selbstständig formulieren und vollenden zu können. Das ist sehr gut.

Die gemeinsame Entwicklung eines Stoffes hilft, das eigene Thema aus eigener Kraft in die beste Form zu bringen. Lernen bedeutet, unabhängig werden zu wollen.

Deshalb betrachte ich im Sinne der Autoren einwöchige, ganztägige Seminare als wertvoll, wenn sie in stimmige Umgebungen eingebettet sind, zum Beispiel in Tagungshäusern fernab des Alltags in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

Es sollte nicht um das Warum, sondern um das Wie beim Schreiben gehen. Das ist harte Arbeit, die nützlich ist.

Verschultes Lernen für Autoren

Ich bin für die “Verschulung des Schreibtrainings”, also für Lerneinheiten, mit denen verschiedene Elemente klar strukturiert erläutert und einstudiert werden. Ein Beispiel, warum das sinnvoll ist, ist die Wiedergabe einer Nachrichtenmeldung innerhalb eines Romans. Da treffen zwei Stile aufeinander. Die müssen beherrscht werden. Oft stellen sich Fragen nach der Zeit- oder Ich-Form.

Alles geht, solange der Text interessant ist.

Darin liegt auch eine Chance für Veranstalter, praktische Trainingsangebote anzubieten, deren Qualität sich in künftigen Buchveröffentlichungen spiegeln soll. Das sind Kurse für Fortgeschrittene, in denen die Teilnehmer bereits die nötige Distanz zu ihrem Text entwickelt haben. Wie man denkt und fühlt, steckt in den Manuskripten. Das Schreiben scheitert sehr oft an einer Art unüberwindlichen Hemmung, selbst einschätzen zu wollen, wo die Stärken oder Schwächen liegen.

Workshop in Berlin 

Seit Jahren versammele ich am letzten Wochenende jedes Monats in Berlin jeweils vier Autoren, die in Berlin von morgens bis abends gemeinsam das Schreiben trainieren, nach genauen Vorgaben, mit intensiven Diskussionen der Formulierungen und mit anschließenden Korrekturen. Daran nahmen bislang  Autoren aus Österreich und aus der Schweiz, die zwischenzeitlich Bücher veröffentlicht haben, teil.

Durchgeführt wird der Kurs bzw. das Seminar mit dem Berliner Lektor Dirk Henze.

Bei diesen Seminaren kommen Fachleute hinzu: von der Polizei, der Justiz, aus der Medizin. Mit deren Wissen können Szenen realitätsnah dargestellt werden.

Dieses Angebot löst mich selbst aus dem einsamen Alltag als Lektor und Ghostwriter. Redlicherweise darf ich das auch sagen. Deshalb ist die Arbeit für niemanden Routine, weil sie auf nachlesbare Ergebnisse ausgerichtet ist.

Falls Sie teilnehmen wollen, bitte ich Sie darum, sich mit mir in Verbindung zu setzen.